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Berlin und der Krieg in Israel: Ein Monat nach dem Terror-Angriff – Hunderte gedenken israelischen Toten und Geiseln

Am Dienstagabend (7. November) fand am Brandenburger Tor in Berlin eine Gedenkfeier für die Opfer des Hamas-Terrors statt.

Am Dienstagabend (7. November) fand am Brandenburger Tor in Berlin eine Gedenkfeier für die Opfer des Hamas-Terrors statt.
© picture alliance/dpa

Imam und Rabbiner zeigen sich über den Krieg in Israel bestürzt

Terroristen der islamistischen Hamas haben Israel überfallen und zahlreiche Zivilisten ermordet. Der Rabbiner Elias Dray und der Imam Ender Cetin zeigen sich im Interview mit DER WESTEN bestürzt.

Genau einen Monat ist es her, dass die Terrorgruppe Hamas Israel brutal angriff. Seither herrscht Krieg im Nahen Osten und tausende wurden getötet, sowie zahlreiche verwundet. Die Hamas hält außerdem zig Geiseln gefangen.

Am Dienstagabend (7. November) haben sich hunderte Menschen in Berlin am Brandenburger Tor versammelt, um den israelischen Toten und Geiseln zu gedenken.

Berlin und der Krieg in Israel: Hunderte versammeln sich vor Brandenburger Tor

Aufgerufen dazu hatte unter anderem die Deutsch-Israelische Gesellschaft. Rund 400 Menschen kamen der Polizei zufolge vor dem Brandenburger Tor am Abend zusammen. Die Veranstaltung war bei der Polizei auch mit dem Hashtag #NieWiederIstJetzt angemeldet. Im Rahmen der Gedenkfeier wurden auch Aufnahmen der Sirenen abgespielt, die am Morgen des 7. Oktober zu hören waren, sowie Aufnahmen von Telefongesprächen der Opfer des Terrorangriffs mit der Polizei.

Außerdem gab es eine Schweigeminute und Gebete für die Getöteten, die Geiseln in der Gewalt der Hamas sowie für die beim Angriff Verletzten. Einige Teilnehmende kamen gehüllt in Israel-Flaggen. Vor Berlins Wahrzeichen standen Kerzen in Form eines Davidsterns und des Angriffsdatums.

Deutlich weniger Teilnehmer, als bei anderen Solidaritätskundgebungen

In der „rbb24 Abendschau“ sprach der Moderator von einer „sehr emotionalen Veranstaltung, ein Gedenken mit einer ganz getragenen Stimmung“. Betont allerdings, dass die Teilnehmerzahl mit 400 „relativ übersichtlich ist“, im Vergleich zu anderen Solidaritätskundgebungen in den vergangenen Wochen mit zehntausenden Teilnehmern.

Auch habe die „Politikprominenz“ nachgelassen, zu Beginn sei der Bundespräsident noch persönlich bei anderen Solidaritätsveranstaltungen vor Ort gewesen. Dennoch wären am Abend auch einige Mitglieder des Bundestags anwesend gewesen. Bei Teilnehmenden würde aber die Angst umgehen, dass die Unterstützung für Israel im Konflikt im Zeitverlauf nachlasse.


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Am 7. Oktober 2023 verübten Terroristen der Hamas das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels. Über 1.400 Menschen wurden auf israelischer Seite ermordet, im Gazastreifen beläuft sich die Zahl der getöteten Palästinenser seit Kriegsbeginn wohl auf mehr als 10.000, so sagt es die Hamas. Die Zahlen aus Gaza können derzeit nicht unabhängig überprüft werden. (mit dpa)