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Berliner Döner wird in Istanbul serviert – auf Wunsch von Bundespräsident Steinmeier

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Döner ist eine echte Berliner Spezialität. Nun hat Bundespräsident Steinmeier einen Restaurant-Betreiber eingeladen, seine Speise in Istanbul zu servieren.

Berlin Döner
© Imago/Cavan Images, Imago/Schöning

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Berlin ist nicht nur die deutsche Hauptstadt. Berlin ist auch die Hauptstadt des Döners. Hier wurde er in seiner heutigen Form angelehnt an Gerichte der türkischen Küche entwickelt. Entsprechend stehen hier auch die bekanntesten Döner-Restaurants Deutschlands. Etwa Mustafas Gemüse-Kebab am Mehringdamm, oder Hisar am Bahnhof Yorckstraße.

Letzterer ist nicht nur der Lieblingsdöner von Rapper Bushido, sondern war zuletzt auch Anlaufstation für die Deutsche Nationalmannschaft. Und nun geht wartet auf Inhaber Arif Keles (38) das nächste Highlight: Er soll in der türkischen Metropole Istanbul seinen Döner auftischen.

Berlin: Döner-Chef reist mit Steinmeier nach Istanbul

Grund dafür ist der Staatsbesuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Türkei. Der Berliner Restaurant-Betreiber Arif Keles gehört zu seiner Delegation. Der Unternehmer soll als Beispiel für gelungen Integration herhalten und beim Staatsempfang in Istanbul am Montagabend (22. April) seinen Döner servieren.

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Als das Angebot aus dem Bundespräsidialamt kam, hat Keles keinen Moment gezögert, erklärt er dem Magazin „Spiegel“. Die Einladung habe er als große Wertschätzung wahrgenommen. Steinmeier will bei dem Besuch in der Türkei die Wichtigkeit der türkischen Gastarbeiter für Deutschland in den Mittelpunkt stellen.

Keles: Reise mit Steinmeier ist Anerkennung

Und das holt eben auch Keles ab. Er selbst sei Sohn eines türkischen Gastarbeiters sagt er. Sein Vater und sein Großvater haben mit dem Döner-Geschäft angefangen, er führe er in dritter Generation weiter. Dass er nun mit dem Bundespräsidenten zusammen reisen darf, zeige ihm, dass seine Leistung anerkannt werde.

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In Istanbul werde er Steinmeier und seinen Gästen übrigens den klassischen Berliner Döner servieren, wie man ihn auch bei ihm im Laden bekommt. Der unterscheidet sich durchaus von der türkischen Variante. Da gibt es das Fleisch meist auf dem Teller und ohne Salat und Soße, erklärt Keles. Der deutsche Döner sei eben dem Geschmack der Menschen hierzulande angepasst worden. Er sei „eine gute Mischung – ein bisschen deutsch, ein bisschen türkisch“.

Wie Berlins bekannter Döner-Tester Can F. Kennedy den Döner von Arif Keles bewertet, liest du hier.