Veröffentlicht inAktuelles

Berlin: Drama auf der Havel – Segelboot sinkt und reißt Mann in die Tiefe

Großeinsatz auf der Havel: Ein Mann gerät nach einem Bootsunfall unter Wasser – für die Rettungskräfte zählt jede Sekunde.

© Michael Kappeler/dpa

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Die Havel ist eines der beliebtesten Segelreviere Berlins. Besonders rund um die idyllische Insel Schwanenwerder im Großen Wannsee herrschen ideale Bedingungen für Wassersportler.

Doch selbst bei besten Voraussetzungen kann es zu dramatischen Zwischenfällen kommen – wie dieser dramatische Einsatz auf der Havel wieder zeigt.

Berlin: Segelboot auf Havel geht unter

Wie die Berliner Feuerwehr mitteilt, kam es am Samstagnachmittag (24. Mai) auf der Havel nahe der Insel Schwanenwerder (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) zu einem schweren Bootsunglück. Ein Segelboot mit vier Personen an Bord sank plötzlich.


Auch interessant: Berlin: Nach Messer-Attacke an Grundschule – Elternvertretung fordert jetzt Konsequenzen!


Ein großangelegter Rettungseinsatz folgte, an dem Einsatzkräfte der Feuerwehr, der DLRG und der DRK-Wasserwacht beteiligt waren. Drei der Männer konnten sich laut Polizei Berlin eigenständig ans Ufer retten. Der vierte Mann verfing sich jedoch in den Leinen des Boots und wurde beim Untergang in die Tiefe gerissen.

Rettungskräfte bergen Mann

Rettungskräfte der Wasserwacht konnten den Mann schließlich bergen und an die Oberfläche bringen. An Bord eines Rettungsbootes wurde er reanimiert und anschließend ans westliche Havelufer im Ortsteil Kladow (Bezirk Spandau) gebracht.

Dort übernahmen ein Notarzt des ADAC-Rettungshubschraubers sowie Mitarbeitende der Johanniter-Unfall-Hilfe die weitere medizinische Versorgung. Einer der geretteten Männer erlitt ebenfalls leichte Verletzungen.


Weitere Nachrichten aus Berlin haben wir heute für dich zusammengestellt:


Die Unfallstelle und das gesunkene Segelboot wurden von der Wasserschutzpolizei, der DLRG, der DRK-Wasserwacht sowie dem Mehrzweckboot der Feuerwache Wannsee gesichert.

Die Polizei bestätigte gegenüber der „BZ“, dass nach bisherigen Erkenntnissen „eine „Verkettung ungünstiger Wetterumstände und falscher Handhabung des mit vier Männern besetzten Bootes zu dem Unglück geführt“ habe.