In Berlin leben inzwischen fast vier Millionen Menschen auf relativ engem Raum. Für die Kräfte von Polizei und Feuerwehr bedeutet das Dienste am Limit und im Dauereinsatz. Immer wieder kommt es nämlich zu Auseinandersetzungen – und die gehen nicht immer glimpflich aus.
Auch im Straßenverkehr gibt es ständig heikle Situationen. Denn die Polizei muss hier viel im Blick haben: Sind die Fahrer verkehrstauglich? Führen sie etwas im Schilde? Jetzt eskalierte eine Kontrolle im Zentrum der Stadt.
Berlin: Fahrer ergreift plötzlich die Flucht
Wie die Berliner Polizei berichtet, sei bereits am Sonntag (8. Juni) eine Verkehrskontrolle aus dem Ruder gelaufen. Als die Beamten einen 34-Jährigen überprüfen wollten, ergriff der in seinem Wagen die Flucht. Es entspann sich eine Verfolgungsjagd durch den Stadtteil Schöneberg – bei der der Raser offenbar keine Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nahm.
+++ Union Berlin im Pech – Bei IHM muss der Klub jetzt ganz von vorne anfangen +++
Mehrere Passanten konnten sich nur knapp in Sicherheit bringen, als das Fahrzeug über Gehwege raste. Außerdem nahm der 34-Jährige mehrfach die Gegenfahrbahn, bretterte über rote Ampeln und rammte zwei zivile Polizeifahrzeuge. Einem „BZ“-Bericht zufolge brachte er sogar einen Radfahrer zu Fall. Dass nicht mehr passiert ist, grenzt an ein Wunder.
Polizei kann den Fahrer festnehmen
Wie die Berliner Polizei berichtet, war der Fahrer Zivilfahndern aufgefallen, die ihn aus einem früheren Fall wiedererkannten. Mit seiner Flucht kam er ihrer Kontrolle zuvor. Kurze Zeit später gelang es ihnen allerdings, ihn festzunehmen. Dabei gab der 34-Jährige an, Drogen konsumiert zu haben. Auf dem Beifahrersitz sei ein Joint gefunden worden.
Doch das ist noch längst nicht alles: Bei der Überprüfung des Wagens stellte sich heraus, dass das Fahrzeug Anfang des Monats gestohlen gemeldet war. Auf den Fahrer dürfte nun einiges zukommen. (mit dpa)