In einem Berliner Shoppingcenter ist es am Montag (12. Mai) zu einem schweren Zwischenfall gekommen.
Laut Informationen der Feuerwehr Berlin sollen in einem Einkaufszentrum in Lichtenberg 13 Menschen verletzt worden sein. Die Berliner Polizeigewerkschaft äußerte sich ebenfalls und warnt vor einer gefährlichen Waffe.
Im Linden-Center in Berlin-Lichtenberg soll es zu einem Reizgas-Vorfall gekommen
Wie die Berliner Polizei berichtet, hat es in dem Einkaufszentrum am Prerower Platz in Neu-Hohenschönhausen einen größeren Zwischenfall gegeben, bei dem zahlreiche Menschen verletzt wurden.
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Gegen 17:20 Uhr soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 47-Jährigen und einem Unbekannten gekommen sein. Plötzlich sprühte der Unbekannte dem Reizgas ins Gesicht des 47-Jährigen und entfernte sich anschließend.
Dabei erlitten nicht nur der 47-Jährige, sondern auch 13 weitere Personen Augen- und Atemwegsreizungen. Sie wurden ambulant von Rettungskräften behandelt. Eine 84 Jahre alte Frau wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
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„Wir warnen seit Langem vor den Gefahren, die der Einsatz von Pfefferspray von Privatpersonen mit sich bringen kann“, so Benjamin Jendro, Sprecher der Polizeigewerkschaft Berlin (GdP).
„Wir müssen ehrlich sein, dass diese Waffe nahezu flächendeckend für jeden verfügbar und ist und gefährliche Körperverletzungen nahezu vorprogrammiert sind, weil die Anforderungen beim Zusatz Tierabwehrspray wegfallen.“ Laut dem GdP-Sprecher sollte über gesetzliche Änderungen nachgedacht werden.