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Polizei schnappt zu: Täter überfallen Berliner Späti zweimal in derselben Nacht

In der Nacht zu Sonntag hat die Berliner Polizei zwei Späti-Räuber geschnappt. Einer der Täter soll eine Schreckschusswaffe gehabt haben.

© IMAGO/Maximilian Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Sonntag (13. Juli) einen Späti in Berlin-Reinickendorf überfallen. Das Geschäft befindet sich in der Zwischenebene des U-Bahnhofs Paracelsus-Bad.

Einer der beiden soll den Laden zunächst als Kunde betreten haben, während der andere an der Eingangstür wartete. Beim Bezahlen habe der Täter den Verkäufer dann mit einer Schusswaffe bedroht. Wie sich später herausstellte, soll es sich hierbei um eine sogenannte PTB-Waffe, also eine Schreckschusspistole, gehandelt haben.

Die Berliner Polizei konnte die Räuber später in der Nähe des Spätis aufspüren

Der Verkäufer schaffte es zunächst, die Jugendlichen von ihrem Vorhaben abzuhalten. Sie flohen, kehrten jedoch kurze Zeit später zurück. Nun forderten sie unter Waffengewalt Geld aus der Kasse. Der Verkäufer übergab das Bargeld, und einer der Jugendlichen griff in die Kasse. Danach flüchteten sie in Richtung Residenzstraße mit ihrer Beute.

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Der Berliner Späti-Verkäufer soll dann zwei Polizisten informiert haben, die sich in der Nähe befanden. Mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte konnten die Tatverdächtigen (im Alter von 14 und 17 Jahren) in der Umgebung des Ladens festgenommen werden. Bei ihnen wurden eine PTB-Waffe sowie ein Messer sichergestellt.

Die Berliner Späti-Räuber sollen ein Messer und PTB-Waffe gehabt haben

Wie die Polizei erklärte, wurde der 17-Jährige zu „erkennungsdienstlichen Maßnahmen in ein Polizeigewahrsam gebracht“. Heute soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Der 14-Jährige wurde nach seiner Festnahme einem Erziehungsberechtigten übergeben.


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