Dieser Überfall in Berlin-Marzahn hatte am 23. März für bundesweite Schlagzeilen gesorgt! Die Täter hatten den Geldtransporter erst mit einem Fahrzeug gerammt und dann mit gezielten Schüssen auf die gepanzerte Fahrerkabine dafür gesorgt, dass sie an die Geldkassetten rankamen.
Die Beschuldigten waren damals mit einem der Tatfahrzeuge geflüchtet. Dieses hatte die Polizei kurz nach der Tat an einem vorbereiteten Rückzugsort in Neukölln ausfindig machen und mitsamt der zurückgelassenen Beute sicherstellen können. Jetzt ist es den Ermittlern gelungen, vier tatverdächtige Männer im Alter von 20, 21, 24 und 26 Jahren zu verhaften.
Mehrere Verhaftungen nach Geldtransporter-Überfall in Berlin
Die Beschuldigten sollen am Abend des 23. März gegen 22:30 Uhr in der Marzahner Chaussee einen Überfall auf einen Geldtransporter verübt haben. Sein Ziel: Die im Fahrzeug befindlichen Geldkassetten, in denen sie eine Millionen-Beute vermutet hatten. Die Täter setzten dann eines der Tatfahrzeuge in Brand und flüchteten mit dem anderen Wagen in Richtung Neukölln. Wir berichteten.
Die Polizei hatte das Fluchtfahrzeug, mögliches Tatwerkzeug sowie die Beute wenig später auf einem Hof an der Neuköllnischen Allee sicherstellen können.
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Bei den gezielten Schüssen auf die gepanzerte Fahrerkabine sollen die Insassen des Geldtransporters nicht verletzt worden sein. Gegen die vier Täter wurden Haftbefehle wegen versuchten Mordes und schweren Raubes vollstreckt.
Berliner Polizei hat vier Männer in Neukölln und Lichtenberg verhaftet
Wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Mittwoch (28. Mai) erklärte, sollen zwei der vier Beschuldigten kurz nach der Tat zunächst in die Türkei gereist, dann aber wieder zurück nach Deutschland gekehrt sein.
„Sie konnten zwischenzeitig als tatverdächtig identifiziert und heute in Berlin-Neukölln und Lichtenberg festgenommen werden“, so ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. „Alle vier wurde noch heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Haftbefehle verkündet und in Vollzug gesetzt hat. Die vier Beschuldigten befinden sich also nun in Untersuchungshaft.“
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Die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Fahndung nach tatverdächtigen Personen, hat die 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes übernommen. Diese dauern weiter an.