Schrecklicher Vorfall an einem Bahnhof der BVG in Berlin-Neukölln! Wie viele tausende andere Menschen in der Hauptstadt auch waren zwei Personen am Samstagabend (31. Mai) in der Stadt unterwegs und wollten mit der U-Bahn weiter.
Die beiden Transpersonen befanden sich am Hermannplatz in Neukölln und wollten hier in einen Zug der Linie U8 steigen. Doch dazu sollte es gar nicht erst kommen. Denn auf ein Mal wurden sie angegriffen.
BVG-Bahnhof in Berlin-Neukölln wird um ersten Tatort
Wie die Berliner Polizei am Tag darauf (Sonntag, den 1. Juni) meldet, bemerkten die Polizeibeamte in Berlin-Neukölln gegen 22.30 Uhr eine verletzte Person auf der Sonnenallee. Eine 27-jährige Transperson lag mit einer stark blutenden Kopfverletzung auf der Straße. Eine gleichaltrige Transperson begleitete sie und klagte über Kopfschmerzen.
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Eine zufällig anwesende Ärztin unterstützte die Polizeikräfte bei der Erstversorgung der beiden Verletzten. Dann brachten hinzu gerufene Rettungskräfte die schwer verletzte Person zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die zweite wurde vor Ort medizinisch betreut.
Ermittlungen ergaben, dass die beiden Transpersonen zuvor am U-Bahnhof Hermannplatz in einen BVG-Zug der Linie U8 einsteigen wollten. Dabei wurde eine der beiden von einem Mann im Waggon „bespuckt und mit Wasser übergossen“. Der Mann war mit zwei weiteren unterwegs und floh anschließend aus dem Bahnhof.
Opfer haben unglaubliche Reaktion
Die beiden Transpersonen sollen dem Mann bis zur Reuterstraße gefolgt sein, schreibt die Berliner Polizei weiter. Dort sei der Tatverdächtige zunächst in einem Gebäude verschwunden. Kurz darauf sollen seine beiden Begleiter aufgetaucht sein. Gemeinsam mit einem seiner zwei Begleiter habe der Haupttäter seine Opfer erneut angegriffen.
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Beide Transpersonen wurden bei dem erneuten Angriff verletzt. Die Täter flüchteten danach erneut. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Vermutung liegt nahe, dass der Hintergrund dieser Tat Transfeindlichkeit sein könnte.