Diese Demo war schon lange angekündigt. Wer im Vorfeld dennoch nichts vom Bauernprotest am Montag (15. Januar) mitbekommen hat, dürfte es in der Nacht aber mitbekommen haben.
Bereits am Sonntagabend tuckerten einige Traktoren hupend durch Berlin. Dieses lautstarke Spektakel ging am Montag bereits am frühen Morgen weiter. Viele Bewohner fanden das gar nicht lustig.
Demos in Berlin: Bauern hupen in der Hauptstadt
In den Sozialen Netzwerken hatten sich die Bauern zum Hup-Protest verabredet. Man wolle die Regierung in Berlin aufwecken, hieß es. Ob das gelang, ist unklar. Sicher ist, dass zahlreiche Berlinerinnen und Berliner zum Wochenstart um ihren Schlaf gebracht wurden. Und die machten im Netz ihrem Unmut.
Auf Reddit schrieb ein User: „Komme gerade von der Arbeit nach Hause und genieße meine Feierabendzigarette aufm Balkon und ich höre ernsthaft das Gehupe von Traktoren? Um 0.15 Uhr? Will keine politische Diskussion anfangen, aber hackt es bei euch oder was?“ Der User bekam viel Zuspruch. Und es gab noch mehr Ärger in den Netzwerken.
Berliner von hupenden Bauern genervt
Ein User auf X (ehemals Twitter) schrieb am Montagmorgen: „Seit bald vielleicht zwei Stunden hupen hier nonstop irgendwelche Hupen.“ Eine andere schreibt: „Heute früh gegen 4 Uhr morgens von den Bauern mit ihren Hupen wach geworden… und das hat man selbst durch geschlossene Fenster noch gehört.“
Gerade auf der Plattform X gab es aber auch viele Stimmen, die angaben, sich vom Hupen nicht gestört zu fühlen. Sie unterstützten die Bauern-Proteste inklusive Hupkonzert.
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Auf Threads, Facebooks Twitter-Alternative, ist der Unmut groß. „8 Tage am Stück mit Trecker in Berlin rumstehen und hupen, Ende des Monats ist auch noch Grüne Woche. Müssen Bauern nie arbeiten gehen?“, schreibt ein User. Und ein anderer hofft: „Liebe Bauern, Inshallah gehen eure Hupen kaputt.“