Am 2. Juli brach auf dem Dach eines Mietshauses in Berlin-Schöneberg (Kärntener Straße Ecke Fritz-Reuter-Straße) ein verheerender Brand aus. Dichter Rauch war kilometerweit sichtbar. 180 Feuerwehrleute kämpften zehn Stunden mit den Flammen.
Am Ende war das Haus unbewohnbar. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen einen Bauarbeiter.
Tragödie trifft Mieter in Berlin
Ehepaar Carlotta und Hans P., zwei der betroffenen Mieter in Berlin, verloren durch das Feuer alles. Als es ausbrach, befanden sie sich auf einem Badeausflug in Brandenburg. Nach der Rückkehr dann der Schock: „Wir standen in Badesachen vor dem brennenden Haus und haben geweint“, berichtete die 25-Jährige gegenüber der „BZ“. Das Löschwasser überflutete das gesamte Gebäude, auch ihre Wohnung im vierten Stock. Elf Jahre lebten sie hier. Nun blieb nichts vom Feuer oder dem Wasser verschont.
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Tage später durfte das Ehepaar kurz zurück in ihre Wohnung. Doch was sie vorfanden, schockierte sie: zerstörte Decken, nasse Möbel und unendlicher Rauchgeruch. Sie sammelten in Eile, was sie unversehrt finden konnten. Dokumente und Fotoalben landeten in Müllsäcken. Wichtige Erinnerungsstücke konnten sie meist nicht retten.
Mieter in Berlin nun ohne Zuhause
Carlotta fand dabei auch das Lieblingskuscheltier ihres Sohnes, legte es jedoch aufgrund der potentiellen Schadstoffe schnell zurück. Der kleine Nino sollte am Wochenende seinen ersten Geburtstag mit einer Party feiern – doch die Familie besitzt nun kein Zuhause mehr. Ein Schicksal, das fassungslos zurücklässt.
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