Nach dem Rave ist vor dem Clean-Up! Am Sonntagmittag (13. Juli) waren wieder zahlreiche Freiwillige im Tiergarten unterwegs, um nach der Techno-Demo aufzuräumen.
Dabei scheint es dieses Jahr deutlich weniger Müll gegeben zu haben. Im Gespräch mit BERLIN LIVE nannten die Helfer einige Gründe, warum es nach dem „Rave the Planet“ diesmal etwas freundlicher aussah – als in anderen Jahren.
Freiwillige räumen im Tiergarten nach dem „Rave the Planet“ auf
Als der Himmel über Berlin am Mittag seine Schleusen schloss, waren am Sonntag wieder zahlreiche Helfer im Tiergarten unterwegs, um die Regenpause zu nutzen und nach dem Rave für Ordnung zu sorgen. Auch wenn die Berliner Stadtreinigung (BSR) bereits während der Techno-Demo den gröbsten Unrat von der Straße des 17. Juni entfernt hatte, war in den Grünanlagen rund um die Siegessäule erneut jede Menge Müll zu sehen.

Dennoch waren sich die Helfer sicher, dass es dieses Jahr nach dem „Rave the Planet“ nicht ganz so schlimm aussah. Vor allem auf den Wiesen zwischen dem Potsdamer Platz und der Straße des 17. Juni habe es „deutlich weniger Müll“ gegeben, erklärte eine Helferin gegenüber BERLIN LIVE. Das könne unter anderem daran liegen, dass sich aufgrund des Dauerregens am Samstag weniger „Picknick“-Gruppen auf den Wiesen aufgehalten hätten.
„Deutlich weniger Müll“
Außerdem vermuteten die Helfer, dass es wegen des Regens dieses Jahr weniger Teilnehmer gegeben habe. Auch am Tag nach der Veranstaltung ist unklar, wie viele Menschen tatsächlich an der Berliner Techno-Demo teilgenommen haben. Während der Veranstalter von etwa 200.000 Ravern spricht, schätzt die Polizei die Zahl der Teilnehmer auf rund 100.000. Im Vorjahr waren es noch 300.000 Besucher beim „Rave the Planet“ gewesen.
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Am sogenannten „Clean-Up Day“ nach der Parade war die Stimmung bei allen Helfern jedenfalls ausgelassen. Bei dieser alljährlichen Aufräumaktion kommen jedes Jahr zahlreiche Menschen zusammen, um im Berliner Tiergarten „gemeinsam für eine sauberere Zukunft“ aufzuräumen. Weitere Infos hierzu finden sich auf auf der Internetseite von „Rave the Planet“.