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Zoo Berlin mit großer Ankündigung – „Nach 20 Jahren ist es soweit“

Neuzuwachs im Zoo Berlin! Nach vielen Jahren zieht ein ganz besonderes Tier ins Gehege im Tierpark. Es verspricht, ein neuer Publikumsliebling zu werden.

© IMAGO/Schöning

Aufregung im Zoo: Grevy-Zebras bekommen prominente Unterstützung

Aufregung im Berliner Zoo. Die bedrohten Grevy-Zebras bekommen prominente Unterstützung vom Berliner Entertainer Julian F.M. Stoeckel. Er übernimmt die Ehrenpatenschaft.

Der Zoo Berlin ist eine beliebte Anlaufstelle für all jene, die in der Hauptstadt hin und wieder in das Reich der Tiere abtauchen wollen. Denn hier können allseits bekannten Tiere wie Zebras, Löwen, Eisbären und Flamingos besucht und bestaunt werden.

Doch auch eine ganze Reihe – der breiten Allgemeinheit – unbekannte Tiere leben im Zoo Berlin. Mit Schildern an den Gehegen klärt der Zoo Berlin über diese außergewöhnlicheren Tierarten auf. Jetzt hängt hier nun auch wieder ein Schild, dass 20 Jahre lang nicht zu sehen war. Denn im Zoo Berlin gibt es einen spannenden Zuwachs im Gehege zu vermelden.

Zoo Berlin feiert Rückkehr im Gehege

„Mit dem Einzug des Schabrackentapirs Rakiju bereichert ab sofort ein charismatischer Waldbewohner die Nashornpagode des Zoos in der Hauptstadt“, verkündet der Zoo Berlin feierlich am Donnerstag (22. Mai) in einem öffentlichen Schreiben.


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Der Tapirbulle ist knapp zwei Jahre alt und wurde im Zoo Boissière du Doré in Frankreich geboren. Schabrackentapirs sind eine gefährdete Tierart. Umso mehr freut man sich im Zoo Berlin, dieses besondere Wesen mit den Besuchern des Tierparks teilen zu können. Er bringe „viel Potenzial als neuer Publikumsliebling mit: Schließlich zählen schwarz-weiße Tierarten in Berlin traditionell zu den absoluten Favoriten der Zoofans“, heißt es in dem Schreiben weiter.

Nach 20 Jahren lebt mit Rajiku wieder ein Schabrackentapirmännchen im Zoo Berlin. Credit: Zoo Berlin

Aktuell liege der Fokus darauf, dass Rakiju sich in seinem neuen zu Hause gut einlebt. „Mit etwas Glück ist er bereits ab dem Wochenende für Zoo-Gäste zu sehen“, berichtet Biologe Dr. Florian Sicks. Die Anlage, die der neue Zuwachs sein zu Hause nennt, ist Teil der Nashorn-Pagode und wurde zuvor von Flachlandtapiren bewohnt. Der Schabrackentapir wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft.


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„Er ist die größte der vier heute lebenden Tapirarten – und die einzige, die in Asien vorkommt. Auffällig ist seine schwarz-weiße Fellfärbung. Der helle Rücken erinnert an eine Schabracke, also eine traditionelle Satteldecke aus dem Türkischen/Ungarischen. Diese spezielle Färbung hilft dem dämmerungsaktiven Waldbewohner, sich im Licht-Schatten-Spiel des Dschungels zu tarnen“, klärt der Zoo über den Neuzuwachs auf. Das wird hier allerdings nicht möglich und auch nicht notwendig sein.