Etwas Unfassbares hat sich am 28. September 2023 in einem Krankenhaus in Berlin abgespielt. Ein 61-Jähriger griff einem Krankenhauspatient in den Genitalbereich und wollte ihn töten. Gegen ihn wurde nun Anklage erhoben.
Eine Tat, die fassungslos macht, legen Krankenhäuser normalerweise großen Wert auf die Sicherheit ihrer Patienten.
Berlin: So kam es zu dem abscheulichen Verbrechen
Die Berliner Polizei hatte bereits nach der Tat Details zu dem schlimmen Vorfall genannt. So soll an dem Tag im September gegen 6:20 Uhr ein 61-jähriger Mann in das Krankenhaus an der Rubensstraße in Schöneberg eingedrungen sein.
Der Tatverdächtige soll sich dann zunächst eine Zeit lang in mehreren Krankenzimmern einer Station aufgehalten haben. Als keine Krankenhaus-Mitarbeiter in der Nähe waren, soll es zu dem grausamen Verbrechen gekommen sein.
Patient hat um Hilfe geschrien
Der 61-Jährige soll das Zimmer eines 85-jährigen Patienten betreten haben. Aus bisher ungeklärten Gründen soll der Beschuldigte dann dem Patienten in den Genitalbereich gefasst haben. Dieser wurde durch den sexuellen Übergriff erwacht und schrie laut um Hilfe.
Daraufhin soll der 61-Jährige versucht haben, den 85-jährigen Patienten zu erwürgen und mit einem Kissen zu ersticken. Erst als eine Krankenschwester in das Patientenzimmer zur Hilfe eilte, lies der Tatverdächtige von seinem Opfer ab und ergriff die Flucht. Weit kam er aber nicht, denn weitere Mitarbeiter des Krankenhauses hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Nach Angaben der Polizei soll der 85-Jährige unverletzt geblieben sein.
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Der 61-Jährige kam in in Untersuchungshaft. Die Berliner Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.
Am Donnerstag (30. November) wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Berlin wegen des sexuellen Übergriffs auf den schlafenden Krankenhauspatienten und den anschließenden Tötungsversuchs Anklage gegen den 61-Jährigen erhoben hat. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen. (mit dpa)