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Berlin: Kind angefahren und 20 Meter mitgeschleift! Mutter muss alles mitansehen

Eine Berliner Autofahrerin hat einen vierjährigen Jungen auf dem Zebrastreifen angefahren. Die Mutter war kurz dahinter.

© IMAGO/Chempic

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wer in Berlin zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, lebt leider gefährlich. Es vergeht mittlerweile kaum noch ein Tag, an dem nicht ein Radler oder Fußgänger von einem unachtsamen oder zu viel zu schnellen Autofahrer bedrängt oder überfahren wird. Dennoch dürfte dieser Vorfall der absolute Albtraum aller Hauptstadt-Eltern sein!

Bereits am Donnerstag (3. April) ist es in Westend (Charlottenburg) zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem eine Autofahrerin einen vierjährigen Jungen überfuhr und 20 Meter mitschleifte. Offensichtlich musste die Mutter die dramatische Szene hautnah mitansehen, weil sie kurz dahinter gelaufen war.

Berliner Autofahrerin fährt Jungen (4) auf Zebrastreifen an

Wie die Berliner Polizei erklärte, sei die 67-jährige Autofahrerin mit ihrem Smart gegen 17:30 Uhr über die Reichsstraße in Richtung Steubenplatz gefahren. Kurz hinter der Kreuzung zur Eschenallee querte sie den dortigen Zebrastreifen und vernahm laut eigener Aussage einen lauten Knall.

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„Um zu prüfen, woher dieser rührt, hielt die Fahrerin kurz darauf an und stellte mit Erschrecken fest, dass sich unter ihrem Fahrzeug ein Kind samt Fahrrad befindet“, berichtet die Polizei. Wie die „BZ“ erfahren haben will, soll die Smart-Fahrerin das Kleinkind 20 Meter mitgeschleift haben.

Die Mutter war kurz hinter ihm Jungen und musste alles mitansehen

„Hinzueilende Zeugen sowie die Mutter des Jungen, die sich zum Unfallzeitpunkt wenige Meter hinter ihrem Sohn befunden haben soll, befreiten den Vierjährigen und wählten den Notruf“, so die Polizei. Die Rettungskräfte hätten das schwer verletzte Kind dann in ein Krankenhaus gebracht, wo es stationär aufgenommen wurde.


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Inwiefern die Frau in ihrem Smart zu schnell gefahren ist oder ob sie anderweitig abgelenkt war, wird nun ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 klären müssen.