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BVG: 755 Beschwerden von Fahrgästen – DIESE Tram-Linie sorgt für Ärger

Die BVG bietet in Berlin neben U-Bahnen und Bussen auch Trams an. Doch mit einer Linie gibt es immer wieder Probleme.

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© IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG gehört zu den wichtigsten ÖPNV-Anbietern in Berlin. Mit U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen bietet das Unternehmen eine breite Palette an Verkehrsmitteln an. Sogar Fähren gehören zum Angebot. Doch nicht immer läuft alles rund.

Dabei gibt es mit einigen Linien mehr Probleme als mit anderen. Während auf manchen Strecken immer alles glatt läuft, herrscht auf anderen Frust pur. Das beschäftigte jetzt auch die Berliner Politik – und förderte kuriose Details zutage.

BVG: Auf dieser Tram-Linie läuft’s nicht

Nach einer schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) wurde nämlich bekannt, dass es in den vergangenen fünf Jahren 755 Beschwerden über die Tram-Linie 62 vorliegen. Diese Zahl hätte die BVG angegeben, heißt es in der Antwort der zuständigen Senatsverwaltung.

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„Die am meisten genannten Beschwerdegründe bezogen sich nach Auskunft der BVG auf Fahrzeugausfall, Verspätung oder Verfrühung, die Einstiegssituation, Fahreigenschaften und Fahrweise“, heißt es in der Antwort weiter. Was gerade die Linie 62 so anfällig macht, ist indes unklar.

Fahrgäste fühlen sich dennoch nicht unwohl

Die Tram-Linie 62 fährt im Osten Berlins zwischen der Station Wendenschloss und dem S-Bahnhof Mahlsdorf. Auf ihrer Strecke kommt sie unter anderem am Bahnhof Köpenick vorbei. Auch wenn es bei der Zuverlässigkeit offenbar hapert – unglücklich sind die Fahrgäste in der BVG-Linie anscheinend nicht.



„Nur sehr wenige Beschwerden gab es zum Personalverhalten, Höflichkeit, Sauberkeit, dem Sicherheitsempfinden oder der Fahrgastinformation“, stellt die Senatsverwaltung nämlich klar. Die BVG-Kunden haben also nur den einen kleinen Wunsch: ein bisschen mehr Verlässlichkeit auf ihrem Weg durch die Hauptstadt.

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