Die S-Bahn Berlin ist vor allem bei Pendlern auf dem Weg zur Arbeit beliebt. Schließlich verbindet das weitverzweigte Schienennetz auch die entlegeneren Viertel mit dem Zentrum. Mit Nord-Süd- und Ost-West-Achse sowie der Ringbahn kommt man schnell von A nach B.

Zumindest, wenn alles rund läuft. Mitunter sind Baustellen einem reibungslosen Betrieb im Weg. Manchmal kommt aber auch etwas Unvorhergesehenes dazwischen – wie jetzt im Zentrum Berlins.

S-Bahn Berlin: Diese Linien sind betroffen

Wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen (22. Mai) mitteilte, sei es im Bahnhof Bellevue zu einem medizinischen Notfall gekommen. Die ärztliche Versorgung eines Fahrgastes beeinträchtige demnach erheblich den Bahnverkehr. Nähere Angaben zu der betroffenen Person oder der Art des Notfalls machte die S-Bahn indes nicht.

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Es komme zu Ausfällen und Verspätungen auf der Stadtbahn. Das wirkt sich auf vier Linien aus: die S3, S5, S7 und die S9. Die Trasse, die durch den Bahnhof Bellevue läuft, verbindet einige der wichtigsten Stationen miteinander. Etwa den Hauptbahnhof, Friedrichstraße oder Alexanderplatz. Für Pendler, die an diesem Morgen im Zentrum unterwegs sind eine Hiobsbotschaft. Denn den Abschnitt zu umfahren ist zeitaufwendig.

Fahrgäste müssen sich umstellen

Wer mit der S-Bahn Berlin auf dem Weg zu einem wichtigen Termin im Zentrum ist, sollte sich dementsprechend auf die Situation einstellen. Es empfiehlt sich, vorab die Fahrplanauskunft zu konsultieren. Dort ist ersichtlich, welche Verbindungen angeboten werden können und welche entfallen müssen.

Nach einer halben Stunde gab die S-Bahn teilweise Entwarnung. Der Notarzteinsatz sei beendet, die Auswirkungen auf den Bahnverkehr zögen sich allerdings noch eine Weile in den Tag hinein.