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Kleinanzeigen: Katastrophen-Bunker zu verkaufen! Doch das bleibt geheim

Auf der Plattform Kleinanzeigen gibt es Klamotten, Möbel, Konsolen – und ganz offenbar auch Bunker wie eine neue Anzeige zeigt.

Kleinanzeigen
© IMAGO/Lobeca

Kleinanzeigen: Das ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal Deutschlands

Hier findet man das reichweitenstärkste Online-Angebot in Deutschland.

Bei dem Portal Kleinanzeigen wechseln die unterschiedlichsten Produkten den Besitzer. Gerade in einer Großstadt wie Berlin findet man meist genau das, was man sucht: Ein neues Möbelstück, eine Jacke für den Winter oder auch ein Playstation-Spiel, das im Laden locker das doppelte kosten würde.

Doch es gibt auf Kleinanzeigen auch ungewöhnliche Angebote. So wie dieses aus Nordrhein-Westfalen. Dort wurde nämlich ein Bunker angeboten – und nicht nur irgendeiner: Es soll eine der modernsten Anlagen in Deutschland sein.

Kleinanzeigen: Bunker zu verkaufen

Wie eine echte Bunker-Anzeige aussieht und worauf man als Interessent achten müsste, wissen wohl nur die wenigsten. Die Anzeige für den „Hightech Bunker“, der zu 100 Prozent autark sein soll, gibt aber einen kleinen Einblick, was für einen Bunker so alles entscheidend ist.

Die Bilder des Bunkers zeigen einen Stromgenerator, Arbeits- sowie Aufenthaltsräume, und eine Werkbank. Gebaut wurde er nach den Angaben im Jahr 1984. Er verfügt über eine Fläche von rund 755 Quadratmetern, 625 davon liegen unter der Erde. Das gesamte Grundstück ist rund 3000 Quadratmeter groß.

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Laut den Angaben liegt der Bunker mitten im Wald, ist komplett umzäunt hat eine eigene Stromversorgung und einen eigenen Tiefbrunnen, der Wasser in Trinkwasserqualität fördert. Außerdem ist der Bunker ausgestattet mit einer ganzen Menge Überwachungs-Kram: Kameras, Klingelanlage mit Kamera, Bewegungssensoren und Lautsprecher-Sirenen. Für den Komfort gibt es WLAN, einen Lastenfahrstuhl, drei Kräne, Sanitäranlagen und acht Betten. Im Notfall könnte laut Beschreibung auf 50 Betten aufgestockt werden.

Bunker als Kryptofarm?

Doch was soll man mit so einem Bunker? Der Verkäufer hat ein paar Ideen. Der „Betrieb einer Kryptofarm, Backup Rechenzentrum, Cloudsysteme oder andere IT Dienste“ seien möglich. Aber auch die Nutzung für private Zwecke. Schon in der Überschrift der Anzeige spricht der Anbieter daher auch „Prepper“ an. „Prepper“ sind per Definition Menschen, die sich auf eine mehr oder weniger realistische Katastrophe vorbereiten. Häufig, aber nicht immer, ist dies mit einer Hortung von Lebensmitteln, Wasser und Waffen verbunden.


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Wo genau der Bunker liegt, dessen Bau in den 80er-Jahren fünf Millionen Mark gekostet haben soll, wird in der Anzeige im Netz nicht verraten. Nur, dass er irgendwo im Wald zwischen Dortmund im Ruhrgebiet und Paderborn in Ostwestfalen liegen soll. Den Standort bekommen nur die drei höchstbietenden Interessenten übermittelt. Die dürfen sich dann einmal vor Ort umschauen bevor es zum Deal kommt.