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„Bares für Rares“-Händler muss tief in die Tasche greifen: „Gesagt ist gesagt, David“

Da haben sich die „Bares für Rares“-Händler ein wenig treiben lassen. Am Ende musste David Suppes seinen Geldbeutel öffnen.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie sind am längsten mit dabei.

In der Wettkampf-Atmosphäre, die sich im „Bares für Rares“-Händlerraum ab und an verselbstständigt, kann es manchmal ganz schön schnell gehen, und vor allem auch ganz schön teuer werden. Das musste nun auch ZDF-Händler David Suppes am eigenen Leib erfahren.

Doch springen wir ein paar Minuten zurück. In der aktuellen Ausgabe „Bares für Rares: Lieblingsstücke“ ersteht der Wiesbadener nämlich einen edlen Ring. Und das deutlich über dem, was Expertin Wendela Horz vorab geschätzt hatte.

Alter Ring sucht bei „Bares für Rares“ ein neues Zuhause

So hatten Nancy und Holger Mattick aus Witten das gute Stück in die Pulheimer Walzwerke gebracht. Den Fingerschmuck hatte sich Nancy einst im Internet bestellt. Sie finde ihn auch immer noch schön, so die Wittenerin, aber irgendwie passe er dann doch nicht so ganz zu ihr. Nun möge er ein neues Zuhause finden.

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Und das sollte auch kein allzu großes Problem darstellen. So schien „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz den Ring, der etwa Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden war, durchaus ansprechend zu finden. Besetzt mit drei Altschliff-Diamanten, stach vor allem die Schiffchen-Form des Ringes heraus. „Sehr kurios“, so Horz, „der mittlere Stein hat einen großen Einschluss ganz genau in der Mitte der Tafel. Als sollte er da sein.“

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Doch was könnte der Ring wert sein? Schließlich wünschte sich Nancy Mattick 500 Euro, genau die Summe, die sie auch für den Ring bezahlt hatte. Das sah Wendela ähnlich. 400 bis 500 Euro sollten drin sein.

„Gesagt ist gesagt, David“

Doch wie kam der Ring bei den Händlern an? Gut, um es vorwegzunehmen. Schnell gingen die Gebote in die Höhe. 400, 600, 650, 750, 800… Da war auch Wendela überrascht. „Jetzt bin ich erstaunt, die Händler bieten. Was ist da los?“, fragte sich die Sachverständige.

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Und da sollte noch nicht Schluss sein. David Suppes ließ sich von der Dynamik anstecken und bot schlussendlich gar 850 Euro. Da herrschte urplötzlich Stille. „Es ist halt so, diese Art-Deco-Ringe sind sehr selten geworden“, erklärt Susanne Steiger anschließend, „es sind einige in den letzten Jahren auch kaputtgegangen, unbrauchbar geworden. Das heißt: Die Nachfrage ist immer noch unheimlich dafür da, und es gibt immer weniger auf dem Markt. Aber 850 Euro finde ich stark.“



Da bemerkte auch David Suppes, dass er schon arg hoch geboten hatte. Doch Wendela Horz blieb knallhart: „Gesagt ist gesagt, David.“ Und so ging der Ring für 850 Euro nach Wiesbaden.