Die AfD erreicht im neuen INSA-Sonntagstrend erneut 25 Prozent und stellt damit ihren bisherigen Rekordwert ein. Mit diesem Ergebnis rückt die Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla in der Umfrage immer näher an die Union heran, während CDU/CSU und SPD stagnieren. Die politischen Mehrheiten werden dadurch immer schwieriger.
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Umfrage: Weidel und AfD weiter im Aufwind
Die neue INSA-Umfrage für die „Bild“ sieht die AfD bei 25 Prozent und damit gleichauf mit ihrem bisherigen Rekordwert aus dem Mai. Jeder vierte Wähler würde aktuell für die Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla stimmen. Während die AfD einen Punkt zulegt, verharren CDU/CSU bei 27 Prozent und bleiben knapp vorn.
Die SPD stagniert weiter bei enttäuschenden 15 Prozent. Experten sehen den Koalitionsstreit zwischen Schwarz und Rot um Rente und Steuern als möglichen Grund für die schwachen Zahlen der Regierungsparteien.
Auch die Werte der anderen Parteien bleiben weitgehend stabil. Die Grünen kommen unverändert auf elf Prozent, während die Linke bei zehn Prozent bleibt. FDP (drei Prozent) und BSW (vier Prozent) würden den Einzug in den Bundestag nicht schaffen. Zwölf Prozent aller Stimmen entfielen auf Parteien, die die Fünf-Prozent-Hürde nicht erreichen.
Weidel und AfD: Welche Bündnisse bleiben realistisch?
Die Umfrageergebnisse zeigen eine schwierige Ausgangslage für die Bildung einer Regierungsmehrheit. CDU/CSU und SPD kommen zusammen auf lediglich 42 Prozent und verfehlen damit die nötigen 44 Prozent. Rot-Rot-Grün liegt mit 36 Prozent noch weiter zurück. Rechnerisch hätte nur eine Koalition aus CDU/CSU und AfD mit 52 Prozent eine klare Mehrheit – politisch bleibt diese Option jedoch ein Tabu.
Auch ein Bündnis aus CDU/CSU, SPD und Grünen wäre denkbar, jedoch schwer umsetzbar. Die Ergebnisse lassen die Frage offen, welche realistischen Mehrheiten künftig noch möglich sind. Alice Weidel und die rechte AfD präsentieren sich derweil weiter als Sieger in den Umfragen, während etablierte Parteien kaum Fortschritte machen.
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Die Daten entstammen einer Befragung von 1203 Wahlberechtigten durch das Meinungsforschungsinstitut INSA vom 28. Juli bis 1. August. Die maximale Fehlertoleranz der Umfrage beträgt ± 2,9 Prozentpunkte.
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