Bei den Verantwortlichen von Hertha BSC sind die Augen schon ganz auf die kommende Saison gerichtet. Weil die Finanzen nicht aus dem Blick geraten dürfen, setzt man bei der Verstärkung des Kaders ganz auf den „Berliner Weg“. Ein zentraler Punkt dabei: der Einsatz von Talenten aus der eigenen Jugend.
Nicht zuletzt der Abgang von Ibrahim Maza zeigt allerdings, dass der Berliner Nachwuchs auch bei anderen Klubs beliebt ist. Alle Talente werden nicht zu halten sein. Gelingt es, dieses Juwel zu halten?
Hertha BSC: Rennen um Top-Talent hat begonnen
In einem Interview erklärte Hertha-Coach Stefan Leitl kürzlich, dass die Dichte großer Talente in der eigenen Jugend leicht abnehme. Drei Spieler hob er dennoch hervor: Boris Lum, Jelani Ndi und Kennet Eichhorn. Letzterer spielt im defensiven Mittelfeld und sammelte im Kader der U16-Nationalmannschaft schon erste Erfahrungen im DFB-Dress.
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Einem „Kicker“-Bericht zufolge soll im Sommer der nächste Schritt in Eichhorns Karriere anstehen. Demnach sei der 15-Jährige für die Vorbereitung der Profis eingeplant. Die startet am 23. Juli, wenige Tage später wird der Kicker 16 Jahre alt. Dass er jetzt an die erste Mannschaft herangeführt wird, hat einen guten Grund: Es gibt großes Interesse an dem Talent.
Diese Klubs klopfen an
Dem Bericht zufolge sollen sowohl Eintracht Frankfurt als auch Bayer Leverkusen daran interessiert sein, Eichhorn zu verpflichten. Der Mittelfeldspieler von Hertha BSC zählt bundesweit zu den Top-Talenten seines Jahrgangs. Offenbar wollen die Verantwortlichen in der Hauptstadt nun um die Dienste des Teenagers kämpfen.
Eines der großen Argumente für junge Spieler, bei der Hertha zu bleiben, ist die große Durchlässigkeit in den Profikader. Bei Bundesliga-Klubs ist der Konkurrenzkampf um Einsatzminuten riesig. Nicht ausgeschlossen also, dass die Berliner sich zunächst gegen Bayer und Co. durchsetzen können.