Die Kaderplanung ist auch bei Union Berlin noch nicht endgültig abgeschlossen. Die Eisernen sind inzwischen in die Vorbereitung gestartet und machen sich mit ersten Testmatches fit für den Saisonstart.

Vor allem für die Youngster ist das eine echte Chance, sich zu zeigen. Einer von ihnen ist David Preu, einer der wenigen, die es aus der Unioner Jugend in den Profikader geschafft haben. Sein Stand schien schlecht – doch er zeigt sich kämpferisch.

Union Berlin: Preu will bleiben

In den vergangenen Wochen war viel spekuliert worden, wer den Verein noch verlassen muss. Auch Preu stand dabei im Fokus. Denn auch wenn der 20-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit sein Profidebüt feiern konnte, schien eine Leihe wie der wahrscheinlichste Deal.

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In der Vorbereitung zeigt sich Preu nun aber hochmotiviert, es seinem Coach Steffen Baumgart zu zeigen: „Ich möchte mich jetzt hier durchsetzen. Ich will es dem Trainer so schwer wie möglich machen, mich bestmöglich zeigen in der Vorbereitung.“ Preu, der auf der Außenbahn zu Hause ist, dürfte es bei der großen Konkurrenz in Köpenick allerdings schwer haben.

Setzt Baumgart auf die Jungen?

„Ich bin immer noch in der Herausforderer-Rolle“, gibt Preu eine Einschätzung seines Standes bei Union Berlin. Und in dieser Rolle will er sich offenbar möglichst vielseitig zeigen: „Ich will mich nicht auf eine Position festlegen, bin auf der Außenbahn variabel einsetzbar.“ Ankommen wird es dabei aber auch auf Coach Baumgart – und seine Bereitschaft, auf den Nachwuchs zu setzen.

In jedem Fall scheinen die Jugendspieler für Baumgart eine größere Rolle zu spielen als für seinen Vorgänger Bo Svensson. Ein Spieler wie Aljoscha Kemlein konnte sich in der vergangenen Saison richtig im Team festspielen. So hoffen nun vermutlich auch Preu und Co. auf ihre Chancen.