In den Schulen in Berlin könnte im Mai nicht alles laufen wie gewohnt. Grund dafür ist ein Aufruf, der eine echte Hiobsbotschaft für Eltern ist und der ihnen gleich mehrere harte Tage bescheren könnte.
Was du dazu wissen musst.
Schulen in Berlin: An diesen Tagen soll gestreikt werden
Die üblichen Stunden des Tages könnten einige Kinder und Jugendliche demnächst nicht in der Schule in Berlin, sondern Zuhause verbringen. Schuld ist der Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) an angestellte Lehrkräfte an Ganztagsschulen, ihre Arbeit für drei Tage niederzulegen und zu streiken.
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Gegenüber dem RBB erklärte der Berliner GEW-Vorsitzende Gökhan Akgün am Mittwoch (30. April), dass man zu einem Warnstreik vom 13. bis zum 15. Mai aufgerufen habe. Auch Erzieher sollen sich beteiligen, in Form eines sogenannten Unterstützungsstreiks.
Das fordert die Gewerkschaft unter anderem
Schlechte Nachrichten für Eltern, die dann wohl die Kinderbetreuung übernehmen oder schauen müssen, wo sie ihren Nachwuchs anderweitig unterbekommen, sofern in der Schule in Berlin wegen der Arbeitsniederlegung nichts mehr gehen sollte. Es könnten harte Tage werden. Bitter, doch offenbar unvermeidlich.
Laut Akgün wolle die Politik nicht mit der Gewerkschaft sprechen. Doch die Arbeitsbelastung der Lehrer sei hoch und es bestehe Handlungsbedarf. Man sieht sich offenbar daher gezwungen, zu dem Streik aufzurufen. Zu den Forderungen der Gewerkschaft zählen unter anderem kleinere Klassen und ein besserer Gesundheitsschutz für Lehrer, wie der RBB berichtet.
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Finanzsenator Stefan Evers (CDU) ist gegen Verhandlungen dazu. Als Begründung führt er den Umstand an, dass Berlin als Mitglied der Tarifgemeinschaft der Länder nicht ohne die Zustimmung der anderen Bundesländer verhandeln dürfte.