Das Wetter zeigte sich im April in Berlin und Brandenburg lange Zeit von seiner wechselhaften Seite. Nach einigen sommerlichen Tagen folgte stets ein spürbarer Absturz auf dem Thermometer. Frühlingsgefühle hatten es da schwer, sich so richtig einzustellen.
Das zieht sich auch in den Mai hinein. Gerade nachts und am frühen Morgen sind die Temperaturen immer noch sehr frisch. Dass viele nicht genau wissen, was sie mit der Witterung anfangen sollen, hat zwei Gründe.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Trocken, aber…
Wie die Experten von „Wetter Online“ am Freitag (9. Mai) mitteilten, steckt die Berliner Region mitten in einem „Regenloch“. Hierzulande kämen kaum Niederschläge runter, was an der derzeitigen Großwetterlage liegen: „Von den Britischen Inseln bis nach Skandinavien weicht ein Hochdruckgebiet kaum von der Stelle.“
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Dadurch regne es in Europa so gut wie überall: „Tiefs nehmen deshalb eine südliche Zugbahn über die Azoren bis in den Süden Europas und bringen dort überdurchschnittlich viel Regen.“ Deutschland komme hingegen in weiten Teilen ausgesprochen trocken davon. Lauen Frühlingsabenden stünde damit nichts im Wege – wenn die Temperaturen nur mitspielen würden.
Gefühlte Kälte
Beim Blick auf das Thermometer dürften viele Menschen hohe Erwartungen an das Wetter in Berlin und Brandenburg haben. Schließlich liegen die Temperaturen tagsüber weit jenseits der 10-Grad-Marke. Dass sich die Maisonne oft nicht so stark anfühlt, liegt den Meteorologen zufolge an einem fiesen Nordostwind: „Dieser dämpft die gefühlten Temperaturen vor allem in der Landesmitte spürbar.“
„Wind entzieht unserem Körper Wärme und je stärker er weht, desto schneller und effektiver wird dieser Wärmeverlust fühlbar. Gegen diesen sogenannten Windchill-Effekt hilft nur warme und windfeste Kleidung“, erklären die Experten. Solange die Luft derart in Bewegung bleibt, werden es die Frühlingsgefühle schwer haben.