Eigentlich täglich kommt es zu Demos in Berlin. Gründe, warum die Menschen auf die Straße gehen, gibt es einige. Je nach Teilnehmerzahl, Anlass und bekannten Gesichtern bei den Kundgebungen, sorgen die Aktionen mal mehr, mal weniger für große Aufmerksamkeit.

Ein Protest der auf jeden Fall Thema an diesem Wochenende sein dürfte, ist eine „Spontan-Demo“ von Fridays for Future, die für Sonntag, den 14. Januar, angekündigt wurde. Gemeinsam mit weiteren Gruppen möchten die Klimaaktivisten ein klares Zeichen gegen die AfD setzen.

DARUM ruft Fridays for Future zu der Demo in Berlin auf

Schon seit längerem ist die Partei umstritten, immer wieder gibt es Forderungen, die AfD ganz zu verbieten. Ein Treffen in einem Hotel nahe Potsdam mit Neonazis im November 2023, an dem mehrere Mitglieder der Partei teilnahmen, sorgt seit den Enthüllungen von „Correctiv“ Mitte der Woche für mächtig Aufsehen. Bei der Zusammenkunft ging es auch um Pläne für eine sogenannte „Remigration“ von Millionen von Ausländern aus Deutschland und deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund.

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Gegen solche „menschenfeindlichen Ideologien“ zeigt Fridays for Future klar Haltung. Unter dem Motto “Demokratie verteidigen” ruft die Gruppe ab 14.00 Uhr am Sonntag zu einer Demo vor dem Brandenburger Tor auf. Man wolle „ein klares Zeichen gegen die AfD, Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie“ setzen, heißt es in einer Pressemitteilung.

SIE nehmen an dem Protest teil

Ihre Teilnahme angekündigt haben bereits die NGOs Campact und HÁWAR.Help, die Bildungsinitiative German Dream, die Klimagruppen Extinction Rebellion Berlin und Parents for Future Berlin, die OMAS GEGEN RECHTS und die Jusos, sowie die Grüne Jugend Berlin.

Im Rahmen der Demo halten unter anderem Luisa Neubauer von Fridays for Future, Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und Autorin und Journalistin Düzen Tekkal eine Rede.

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Für die Veranstalter steht fest: „Unter dem Deckmantel einer scheinbar demokratischen Partei ist es das Ziel der AfD, die Demokratie abzuschaffen.“ Doch die Demokratie sei wehrhaft und das würden alle Teilnehmenden der Demo gemeinsam zeigen.

Laut „Fridays for Future“ haben am Sonntag an der Kundgebung vor dem Brandenburger Tor 25.000 Menschen teilgenommen. Die Teilnehmer der Versammlung trugen Transparente mit Slogans wie „Wehrhafte Demokratie“, „Bunt statt braun“, „Es ist Zeit, die Demokratie zu verteidigen“ und „Stoppt die Brandstifter. Stoppt die AfD“. (Mit dpa)